ODEM

Freispruch: Die Revision der Staatsanwaltschaft Stuttgart beim Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart am war nicht erfolgreich – das OLG bestätigt den Freispruch der vorherigen Instanz. Dort urteilte das Landgericht: Links auf illegale Inhalte sind nicht strafbar, wenn sie im Zuge einer Dokumentation über das Zeitgeschehen bzw. Satire erfolgen. Und ODEM.org ist bzw. enthält eine solche Dokumentation, der Vorlesedienst FreedomFone ist eine Satire – zu diesem Schluss kam zumindest das Landgericht Stuttgart am 15. Juni 2005 in zweiter Instanz.
Noch in der ersten Instanz verurteilte das Amtsgericht Stuttgart den Angeklagten u.a. wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen – und wurde in der juristischen Fachliteratur stark kritisiert.

Die ODEM.org-Tour zeigt eine Übersicht über unsere Projekte: zu jedem Projekt gibt es eine Kurzbeschreibung, Links und wenn nötig weiterführende Informationen.

Die Berliner CDU hat einen Versuch unternommen, um an allen Berliner Schulen Internet-Filter einzurichten. Wir erklären, warum Internet-Filter an Schulen und anderen öffentlichen Orten kontraproduktiv sind.

Unser Server war vom 7. bis 10. November Offline: er wurde von unserem bisherigen Provider, dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) abgeschaltet.
Grund: Der insert_coin-Proxy manipuliert die Darstellung von Websites und wurde dafür mit dem Internationalen Medienkunstpreis 2001 vom ZKM ausgezeichnet. Ein Nutzer des Proxies beschwerte sich über die Manipulationen, das ZKM schaltete daraufhin unseren Server ab.

Mehr Hintergründe zu gegebener Zeit ...

Ein Spammer hat mit dem Absender info@odem.org Massenmails verschickt. Diese Mails stammen nicht von uns, sondern wurden von einem Rechner aus der Gegend von München ausgeliefert.

Mindestens zwei Webseiten, auf denen der in Hamburg ansässige Provider kritisiert wird, sind für Kunden nicht erreichbar: der Nutzer wird stattdessen auf eine firmen-eigene Counterstrike-Website umgeleitet.

»Gewaltdarstellung im Internet und Volksverhetzung« wirft die Staatsanwaltschaft Stuttgart Alvar Freude, Gründer von ODEM.org, vor. Die Ermittlungen gehen zurück auf zwei irreführende Strafanzeigen der Bezirksregierung Düsseldorf und des Geschäftsführers einer IT-Dienstleistungsfirma aus Düsseldorf.